Beim Abschlußrennen der EHC Serie in Barcelona war nochmal die Elite der Handbiker am Start. Mit Torsten Purschke und Patrick Gabriel waren unsere beiden Besten in der MH3 am Start. Mit dem Flieger ging es von Frankfurt in die spanische Hauptstadt. Die Strecke am Rande von Barcelona lag an der olympischen Ruderregattastrecke. Beide hatten noch Aussicht auf gute Plazierungen in der Gesamtwertung. Im Zeitfahren überzeugte Patrick mit einem hervorragenden 3.Platz. Torsten Purschke folgte mit nur 7 Sekunden Abstand auf dem 4.Platz. Schon vom Start weg fühlte sich Patrick sehr gut und setzte seine Vorgaben vom Trainer Ralf Lindschulten um. Nachdem er den vor Ihm gestarteten Handbiker einholte wußte er, das es ein gutes Ergebniss werden sollte. Nach der Zieldurchfahrt fuhr er zurück ins Hotel, wo er einige Zeit später erfuhr, das er den 3.Platz im Zeitfahren erreicht hatte und zur Siegerehrung erscheinen mußte. Also schnell wieder zurück ins Bike zur Siegerehrung, die er dankenswerter Weise im Rollstuhl von Walter Ablinger verrichten konnte.
Im Rennen ging es wie immer vom Start weg mit Vollgas los. Patrick konnte folgen. Torsten hatte gesundheitliche Probleme und mußte abreißen lassen. Patrick verlor in der 2. Runde an der Spitzkehre den Anschluß. Er konnte aber mit 2 weiteren Fahrern die Konkurenz hinter sich in Schach halten. Im Endspurt konnte er sich knapp gegen seine Wiedersacher durchsetzten. Mit diesem Sprint sicherte er auch zugleich für Torsten den 3.Gesamtrang. Durch seine Platzierung vor Giovanni Achenza konnte Patrick dem Italiener die nötigen Punkte entreißen. Dadurch konnte Torsten mit 6 Punkten Vorsprung vor dem Italiener den 3.Rang in der Gesamtwertung erkämpfen. Wieder eine super Plazierung für den Teamchef in der EHC Serie. Auch Patrick kann mit einem 5.Platz in der Gesamtwertung zufrieden sein.
Zum Abschluß der Saison konnte man noch etwas Sightseeing in Barcelone einfügen. Die Innenstadt war in ein paar Minuten mit der Bahn zu erreichen. So wurden noch ein paar Sehenswürdigkeiten besucht.
Auch in diesem Jahr war das Abschlussrennen in der HT Wertung der Berlin Marathon. Am Start waren 180 Handbiker. Vom Start weg bildete sich eine große Gruppe in der Torsten Purschke, Patrick Gabriel, Jürgen Döringer und Ralf Weisang vertreten waren. Olaf Heine hatte einen nicht so guten Tag erwischt und konnte dem hohem Tempo nicht folgen. Ralf Weisang, der in diesem Jahr krankheitsbedingt nicht voll trainieren konnte, mußte als erster abreißen lassen. Bis km 15 konnte Jürgen Döringer der Spitzengruppe folgen. Danach bildete sich um Ihn eine Vierergruppe die gut harmonierte und das Ziel als 2. Gruppe erreichten. Mit einem 6. Platz in der MH2 konnte er seine sehr gute Saison, in der eine kontinuierliche Weiterentwicklung seiner Leistung stattfand, mit dem Gesamtsieg der HT-Serie krönen. In der Spitzengruppe konnten sich Torsten und Patrick behaupten. Nach einigen Zwischensprints, in denen Patrick an seine Grenzen gehen mußte, ging es in einer Zehnergruppe auf die Zielgerade am Brandenburger Tor. Patrick hatte zuviel Körner gelassen und wurde 10. Torsten wählte die rechte Seite um den Spurt anzuziehen. Diese Seite wurde aber duch Rafal Wilk zugemacht. nach einem Seitenwechsel fehlte der Schwung. Trotzdem konnte er den 3.Platz in der MH3 Klasse erringen.
Rollstuhlfahrer und Extremsportler Manfred Putz ist seit der Nacht zum Sonntag (22. September 2013) auch Weltrekordhalter: 1002 Kilometer ist er seit dem Start am Freitag um 10 Uhr im Handbike gefahren, unterbrochen nur von zwei einstündigen Verpflegungspausen. Um diese schwer fassbare Leistung etwas greifbarer zu machen, stelle man sich einfach vor, dass die Marathondistanz mit 42,195 Kilometern als Langstrecke gilt. 1002 Kilometer entsprechen rund 24 Marathon-Entfernungen hintereinander. Gefahren ist er die Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von fast 24 km/h.
42 Stunden lang im Handbike, bei Tag und bei Nacht, auf einem 98 Kilometer langen Rundkurs am Neckar. Ein wenig Abwechslung verschaffte die Fangemeinde, die den Weltrekord online per Facebook begleitete. „Immer wieder wurden mir eure Postings mitgeteilt, die mir geholfen haben, das Ziel zu erreichen. Gemeinsam im Team haben wir es geschafft, die Botschaft raus zu tragen“, dankte „Mandi“, wie er in der Szene gerufen wird, schon von unterwegs für die Unterstützung.
Neben der Anfeuerung aus dem Internet halfen vor Ort Frank Wierth aus Neckargmünd und einige Fahrer aus dem Ottobock Handbike Team. Tobias Knecht und Olaf Heine am Freitag, Ralf Weisang in der Nacht zum Sonnabend, Torsten Purschke nach rund 700 Kilometern sowie Frank Wierth und noch einmal Tobias Knecht bis zum Ziel leisteten Putz zumindest auf einigen der 98-Kilometer-Runden Gesellschaft. Michael Biermann kümmerte sich um das Organisatorische, zum Beispiel die digitale-Kommunikation oder die Betreuung von Fotograf und Kameramann.
Der Start erfolgte bei der Manfred-Sauer-Stiftung in Lobbach, wo sich das Ottobock Handbike Team sehr gut auskennt. Jeweils zwei Wochen im Jahr bieten die Fahrer in dieser Einrichtung für Querschnittsgelähmte Sportkurse an, um auf die Möglichkeiten von Mobilität trotz Behinderung aufmerksam zu machen. „Es müssen ja nicht gleich 1000 Kilometer sein“, sagt Michael Biermann. „Auch die ersten zehn vergisst man nie mehr.“
Putz ging es zum einen um Selbsterfahrung im Grenzbereich, Extremsport eben. Er wollte ins Guinness-Buch der Rekorde und dazu die alte Bestmarke deutlich übertreffen, die Jens Hoffmann im August 2012 auf 700 Kilometer geschraubt hatte. Aber ebenso wollte er Aufmerksamkeit für seine Botschaft wecken: „Alles ist möglich, man muss es nur tun!“ Auch Mutmachen war ein Ziel des Weltrekord-Projekts.
Manfred Putz ist seit einem Verkehrsunfall 1996 querschnittsgelähmt. Als Leistungssportler hat der 43-Jährige seitdem viel erreicht. Im Einzelzeitfahren wurde der Handbiker 2006 Europa- und 2007 Weltmeister. Dem Weltcupgesamtsieg folgte bei den Paralympics in Peking 2008 ein vierter Platz. Über all die Jahre sammelte er 15 Titel als Österreichischer Staatsmeister. Was ihn antreibt, hat er einmal so beschrieben: „Wenn ich im Handbike sitze, vergesse ich meine Schmerzen, ich tauche in eine andere Welt ein, eine Welt voller Freiheit und Genuss und Leidenschaft.“
Auf den Weltrekord hat er sich lange vorbereitet, unter anderem mit einem Trainingslager in Südafrika, als hierzulande noch der Winter planmäßigem Straßentraining entgegenstand. Phasenweise schmerzten nun bei der Rekordfahrt trotzdem mal die Hände, mal die Oberarme. Ganz anders gelagerte Probleme bescherten der Regen am Freitagmorgen, eine Reifenpanne und mitten in der Nacht der Ausfall der Handbike-Beleuchtung, die sich glücklicherweise schnell reparieren ließ. „Ich steige erst ab, wenn ich die 1000 Kilometer habe, ihr müsstet mich schon vom Bike prügeln“, ließ der Fahrer die Facebook-Community an seinem Kampfgeist teilhaben.
Das Ziel erreichte er „körperlich absolut am Limit, aber glücklich ohne Ende“. Und das nächste Projekt? Manfred Putz: „Für 2014 ist der 24-Stunden-Weltrekord angedacht. Und im Ultrahandbiketeam gemeinsam mit Thomas Frühwirth denken wir gerade über das Race Across America nach ….“ - Das wären dann 4800 Kilometer von der West- zur Ostküste.
Fotos: Stefan J. Pflanzl
In Niedernhall wurde wie in den letzten Jahren das Abschlussrennen der NHC Serie veranstaltet. Eine tolle Veranstaltung mit einer neuen und schnelleren Strecke. Es waren 31 Handbiker am Start. Das Otto Bock Team wurde durch Olaf Heine, Jürgen Döringer, Ralf Weisang und Andreas Kiemes vertreten. Im Rennen konnten das Trio gut zusammen arbeiten und eine Spitzengruppe formen. Nur Michael Baier konnte sich in der Otto Bock Formation behaubten. Nach einer kleinen Verwirrung, die 3 km vor dem Ziel durch einen verirten Handbiker ausgelöst wurde, zog Olaf Heine an. Jürgen Döringer und Michael Baier konnten folgen. Durch einen Plattfuss konnte Jürgen Döringer nicht mehr in den Kampf um den Sieg eingreifen, den Olaf Heine für sich entscheiden konnte. Jürgen konnte aber den Sieg in der MH2 sichern. Das sehr gute Teamergebniss konnte Ralf Weisang mit dem 4. Platz komplettieren. In der MH1 belegte Andreas Kiemes den 5. Platz.
In Forchheim startete wieder ein gut aufgestelltes Otto Bock Team. Angeführt vom Teamchef Torsten Purschke waren auch Jürgen Döringer, Olaf Heine und Thomas Wagner am Start. In der ersten Phase des Rennens wollte keiner die Führungsarbeit verrichten. So wurden die ersten Kilometer in einem moderatem Tempo in einer siebenköpfigen Spitzengruppe abgespult. Nach der ersten Steigung wurde dann das Tempo erhöht und die Gruppe gesprengt. Torsten konnte sich in der Spitzengruppe halten, währen Olaf und Jürgen zurückfielen. Im Endspurt konnte Torsten den Sieg für sich einfahren. In der zweiten Gruppe konnte Jürgen den Sprint gewinnen und den Sieg in der MH2 einfahren. Olaf wurde in der Gruppe Dritter. Thomas Wagner konnte sich den 3.Platz in der MH2 sichern.
In Langenfeld kann Patrick Gabriel einen klaren Sieg herausfahren.
In Heidelberg haben sich die Spitzenfahrer einen neuen Weltrekord auf die Fahne geschrieben. Es sollte eine Zeit unter einer Stunde gefahren werden. Am Start war ein beindruckendes Starterfeld von über 170 Handbikern zu bestaunen. Vom Start weg wurde ein unglaublich hohes Tempo angeschlagen. Es konnten nur wenige Fahrer folgen. Am Ende der ersten Runde bildete sich eine 5 köpfige Spitzengruppe in der Torsten Purschke einen sehr guten Eindruck machte. Die Gruppe war auf dem Weg die Stundenmarke zu unterbieten. Leider hatte Torsten in der 2. Runde einen Kontakt mit einem Gegner, wobei er den Kontakt zur Spitzengruppe verlor. Trotzdem konnte er die Stundenmarke unterbieten. Mit einer Zeit von 59:19 wurde er 5. . Olaf Heine brauchte nur 1:02:45 belegte er den 7.Platz in seiner MH3 Klasse. Jürgen Döringer belegt in einer Zeit von 1.05:39 den 5.Platz in der MH2 Klasse.
Im 6. Jahr fanden die beiden Handbikewochen aneinanderhängend statt. So konnten Interessierte
sich auch 2 Wochen vom Otto Bock Handbiketeam durch das Neckartal führen lassen. Durch die
Unterstützung der zahlreichen Sponsoren konnte wieder ein abwechslungsreiches Programm auf die
Beine gestellt werden. Die zahlreichen bekannten Gesichter der Teilnehmer zeugen davon, das vom
Otto Bock Team gute Arbeit geleistet wird, um für alle Leistungsklassen ein anspruchsvolles
Training zu gestalten. Mit annähernd 40 Gästen konnten wieder vom Neuling bis zum
Spitzensportler begrüßt werden. Auch konnten wieder in Zusammenarbeit mit Dr. Ralf Lindschulten
die Möglichkeit eines Leistungstest angeboten werden. Mit Oberkörpergymnastik,
Schwimmtraining, Krafttraining und Massagen wurden auch zahlreiche Ausgleichsmöglichkeiten
geboten. Im Vordergrund standen aber die zahlreichen Handbiketouren. Mit bis zu 6 verschiedenen
Leistungsgruppen war für jeden Teilnehmer ein optimales Training möglich. Von der Tour mit
Anfängern um die 20 – 40 km bis zur Spitzensportlertour von 60-130 km wurde alles angeboten.
Die Sponsoren des Otto Bock Handbiketeams unterstützten die Gäste. Otto Bock stellte für jeden
Teilnehmer ein Original Trikot des Handbiketams zur Vefügung. Schwalbe stellte die Reifen bei
Pannen zur Verfügung. BMW stellte mit dem Teamfahrzeug, einem 530d , eine Möglichkeit für die
Gäste eine ausgedehnte Probefahrt. Die, mit viel Lob, gerne in Anspruch genommen wurde. Die
abwechslungsreichen Touren fanden viel Lob bei den Teilnehmern. Von der Fährfahrt über den
Neckar, bis zur Bergtour mit 1600 Höhenmetern, von der Fahrt bis zur Eisdiele und zurück bis zur
Grenzerfahrung, wurden alle Varianten geboten. Die zufriedenen Gesichter an jedem Abend und am
Ende der Woche sprachen Bände. Das reichliche Lob war der Lohn für die Tourguides. In der
Manfred Sauer Stiftung wurde den Gästen auch wieder eine hervorragend Palette an Möglichkeiten
geboten. Vom Zimmer ohne Balkon bis zum Pavillion am Teich konnten verschieden
Unterkunftsarten gewählt werden. Vom guten Essen über den Möglichkeiten zum Kraftraining,
Massagen, Krankengymnastig bis hin zu künstlerische Gestaltungsmöglichkeiten war auch heir für
Abwechslung gesorgt.
Das Otto Bock Handbiketeam freut sich auf die Fortsetzung im nächstem Jahr und hofft auf rege
Beteiligung.
Kurzmeldung vom EHC Zeitfahren in Louny (Tschechien):
Andreas Kiemes gewinnt die MH1.1 Klasse. Unser Trio in der MH2 Klasse Torsten Purschke, Olaf Heine und Patrick Gabriel belegen die Plätze 5, 6 und 7.
In Elzach fanden am Wochenende die deutschen Meisterschaften in Verbindung mit einem Paracycling Europacup statt. Beim 9,6km langem Zeitfahren am Samstag kann Olaf Heine mit einer sehr starken Leistung die Bronzemedaille erkämpfen. Es war die zweitschnellste Zeit im Wettbewerb. Durch den bessseren Faktor schob sich aber noch ein MH2 Starter an Ihm vorbei. Dies ist sicherlich einer der größten Erfolge in seiner Laufbahn. Torsten Purschke wurde Vierter und Patrick Gabriel Fünfter in der deutschen Wertung, was ein hervorragendes mannschaftliches Gesamtergebniss zeigt. Patrick konnte seine angestrebte Wattleistung nicht ganz erbringen und war etwas enttäuscht, aber umso mehr Motiviert fürs Straßenrennen.
Noch besser wurde es am Sonntag beim Straßenrennen. Schon in der ersten Runde stürzte Walter Ablinger, der damit als Mitfavorit schon aus dem Rennen war. Patrick und Olaf waren in der ersten Runde etwas schwach gestartet und mußten in einem kleinem Abstand hinterherfahren. Torsten hatte als renninteligenter Fahrer sofort die erste oder zweite Position gewählt und war bei den Spitzenleuten präsent. Es bildete sich sofort eine dreiköpfige Spitzengruppe in der Torsten viel Arbeit verrichtete. In der zweiten Rennhälfte machte sich das bei Torsten bemerkbar und er verlor den Anschluss an die beiden Kontrahenten. Patrick hatte inzwischen super ins Rennen gefunden und war kurz dahinter. Durch einen Defekt war auf einmal Vico wieder mit Torsten zusammen unterwegs. Nach einem Angriff von Vico, den Torsten kontern konnte, schloss Patrick auf. Die drei deutschen arbeiteten zusammen um wieder auf die Spitze aufzuschließen. Nachdem auch Serge Wyrich noch in dieser Gruppe war ging es in die entscheidende Endphase. Nach einer Teilung der Gruppe waren Patrick und Vico in der Lage zum führenden Aufzuschließen und konnten um den Sieg fahren. Torsten und Serge hatten nur wenig Rückstand, aber Torsten leistete keine Führungsarbeit um die gute Position von Patrick nicht zu gefährden. Im Sprint konnte Patrick den zweiten Platz und Torsten den dritten Platz in der deutschen Wertung erringen. Ein super Ergebniss für alle aus dem Otto Bock Team
Andreas Kiemes und Jürgen Döringer können Ihre Klassen beim Halbmarathon in Stuttgart gewinnen. Nach nur einem Kilometer konnte sich eine fünfköpfige Spitzengruppe um Jürgen Döringer bilden. In der Schlußsteigung konnte sich Max Hauch etwas absetzen. Nur drei Sekunden dahinter mußte Jürgen im Endspurt nur Michael Baier den Vortritt lassen. Damit gewann er seine MH2 Klasse und belegt auch in der Gesamtwertung des NHC den ersten Platz. In der MH1 Klasse sichert sich Andreas Kiemes den Sieg, womit er auch die Führung in der Gesamtwertung behält. .... zu den Ergebnissen
Beim Europamarathon in Görlitz kann Jürgen Döringer seine Saison mit dem erstem Sieg krönen. Bei äußerst widrigen Umständen mit Dauerregen und Pfützen auf der Strecke konnte sich Jürgen gegen seine Konkurrenz in der MH2 durchsetzten. Auch Olaf Heine konnte mit einem zweiten Platz überzeugen. ...zu den Ergebnissen
In Oensingen und Recherswil fanden am Wochenende die P1 Rennen der UCI statt. Beim Zeitfahren über 10 km in Recherswil konnten sich Torsten Purschke und Patrick Gabriel in der internationalen Spitze platzieren. Mit Platz 6 für Torsten und Platz 8 für Patrick finden sich beide in bester Gesellschaft der internationalen Handbikeelite wieder. Torsten fehlten nur 8 Sekunden um den Paralympicsgewinner Rafal Wik zu schlagen. Beim Rennen in Oensingen über 70km kam es für Torsten noch besser. Nach einer Tempoverschärfung durch Torsten bildete sich eine dreiköpfige Spitzengruppe. Leider setzten bei Torsten Krämpfe auf den letzten Kilometern ein, die Ihn um alle Siegchancen brachten. Aber auch ein dritter Platz, als bester Deutscher, ist ein herrausragendes Ergebniss. Patrick mußte schon früher die Spitzengruppe fahren lassen. Aber mit einem 9.Platz kann auch er zufrieden sein.
Nach vielen erfolgreichen Teilnahmen an internationalen Handbikerennen sowie UCI Weltmeisterschaften und Paralympischen Spielen hat Manfred Putz seinen Focus nun in den Extremradsport verlegt und will die 1000 Kilometermarke mit dem Handbike knacken. Nonstop von Hamburg nach München ergibt über 1000 Kilometer und somit Weltrekord.
Mit diesen Vorhaben will Manfred den Parasport mehr in die Öffentlichkeit bringen um einer großen Plattform zu zeigen, dass es hier um Spitzensport bzw. um große Leistungen geht. Auch möchte er darstellen, dass man in jeder Lebenssituation etwas aus seinem Leben machen kann, wenn man an sich glaubt. Vielleicht ist es ihm möglich, mit diesen Vorhaben andere dazu zu inspirieren an sich zu glauben und einen positiven Weg im Leben zu gehen. Die Tour führt fast durch ganz Deutschland, auf öffentlichen Straßen. Diesen Winter hat er ein achtwöchiges Trainingslager absolviert um sich optimal für die kommenden Aufgaben vorzubereiten. Ca. 5000 km und knapp 40.000 Höhenmeter sind eine gute Grundlage um eine 1000 km Nonstopfahrt durchzuführen. Die erste Herausforderung hat er schon mit dem Race Around Slovenia, das er zusammen mit Thomas Frühwirt absolviert hat, bestanden.
Am 21.06.2013 wird in Hamburg der Startschuss fallen. Am 23.06.2013 ist die Ankunft in München in der BMW Welt geplant.
„Ich freue mich schon sehr auf diese große Herausforderung, welche vielen Menschen (so hoffe ich ) zeigen wird, das auch Menschen mit Handicap sportliche Höchstleistungen schaffen können. Unter meinen Motte " ALLES IST MÖGLICH; MAN MUSS ES NUR TUN" will ich viele Menschen inspirieren, aktiv am Leben teil zu haben." so Manfred Putz zu seinem persönlichen Antrieb.
Weitere Infos unter www.1000kmimhandbike.jimdo.de
Patrick hat seine Nominierung für den Weltcup ab dem 07.062013 in Meran in Italien erhalten. Dort kann er sich der Weltelite stellen. Weitere Infos über den Weltcup: http://www.giubileodisabiliroma.it/
Überragender Sieg für Patrick Gabriel. In Kassel kann Patrick die gesamte Konkurrenz um 4 Minuten distanzieren. Vom Start weg konnte beim Anstieg auf die erste Brücke keiner folgen. Teamkollege Olaf Heine mußte ebenso abreißen lassen. In Form eines Einzelzeitfahren war nur das Wetter der Gegner. Bei Kälte und Regen war es unmöglich, den Schalthebel zu bedienen. So mußte bei jedem Schaltvorgang die Hand von der Kurbel genommen werden, was immer ein paar Watt gekostet hat. Aber mit einem solch großem Abstand zum zweitplatziertem Olaf Heine kann man von einem sehr gutem Ergebniss sprechen. Damit übernimmt Patrick auch das gelbe Trikot des Führenden in der Gesamtwertung des NHC in der MH3 Klasse. ...zur Ergebnissliste
In Hannover fuhren die Handbiker die fünfte offene Landesmeisterschaft von Niedersachsen aus. Den Startschuß gaben die Paralympics Medaillengewinnerin Vanessa Low und Sitzballer Torben Schiewe. Das hochkarätige Starterfeld mit Rafal Wilk, Vico Merklein, Bernd Jeffré, Johann Reekers wurde durch unsere beiden H3 Biker Torsten Purschke und Patrick Gabriel kompletiert. Vom Start weg wurde ein hohes Tempo angeschlagen. Patrick konnte dann dem hohem Tempo der Weltelite nicht mehr folgen und verlor den Anschluß. Immer wieder wurden Angriffe gefahren, aber die fünfköpfige Führungsgruppe bog dann geschlossen auf die Zielgerade. Torsten wurde seinem Ruf als Sprinter gerecht und konnte den 2.Platz gegen die starke Konkurrenz ersprinten. Ein tolles Ergebniss, vor allem wenn man bedenkt das alle Gegner Paralympicsteilnehmer waren. So konnte er auch den Vizelandesmeistertitel mit nach Hause nehmen.
Beim Düsseldorf Marathon wollten unsere Teammitglieder Ihre guten Platzierungen in der HT Wertung verteidigen. Vom Start weg setzte sich Patrick Gabriel an die Spitze. Beim Wendepunkt nach wenigen Kilometern fuhr er aber etwas zu weit und bog an der Spitze liegend falsch ab. Als er das Missgeschick nach kurzer Zeit bemerkte war es schon zu spät. Nach einer Wendung zurück auf die Strecke hatte er fast alle Plätze im Feld verloren und machte sich auf die Verfolgungsjagd. Nach langer Alleinfahrt konnte er bis auf wenige Sekunden wieder an die erste Gruppe heranfahren. Es reichte noch zum 5.Platz in der MH3. Nur kurz dahinter konnten sich Jürgen Döringer und Olaf Heine ebenso gut platzieren. Mit einem 6.Platz für Jürgen und einem 7.Platz für Olaf wurden wieder Punkte für die Gesamtwertung gesammelt. Thomas Wagner kommt nach der längeren Rennpause langsam wieder in Fahrt und belegt den 19.Platz
Der Behindertensportverband Niedersachsen (BSN) hat vom 28.04. bis zum 05.05.2013 ein Trainingslager veranstaltet. Unter der Leitung von Landestrainer Olaf Niebisch trafen sich die Sportler in Kienbaum. Vom Otto Bock Team war Patrick Gabriel geladen. Mit Vico Merklein, Bernd Jeffré, Michael Fromm und Jörg Pieper, um nur einige zu nennen, war eine leistungsstarke Trainingsgruppe anwesend. An den 6 Tagen waren so um die 600 Trainingskilometer zu absolvieren. Für Patrick Gabriel galt es sich die Form für das kommenden Weltcuprennen in Italien zu erarbeiten. Noch hat Patrick die Nominierung nicht in der Tasche, gibt aber sein Bestes um den Nationaltrainer zu überzeugen. Patrick Gabriel wird sich am Sonntag in Düsseldorf testen, muß deshalb aber die Truppe schon am Samstag verlassen. Eine gute Platzierung könnte die Nominierung bringen.
Am 21.04.2013 fanden die beiden Rennen in Korschenbroich und in Hamburg statt. Leider lassen sich solche Terminüberschneidungen nie ganz verhindern. So mußte sich das Team in zwei Lager teilen. Patrick Gabriel und Jürgen Döringer starteten in Hamburg beim Haspa Marathon. Beide fuhren fast zeitgleich über den Zielstrich. In der ersten größeren Gruppe konnte Jürgen Döringer den 5.Platz in der MH2 und Patrick Gabriel den 6.Platz in der MH3 erreichen. Diese Platzierungen sind eine gute Grundlage um in die Jahreswertung der HT Serie zu starten.
In Korschenbroich konnte Torsten Purschke als bester Liegebiker die MH3 Klasse klar für sich entscheiden. Kurz dahinter kam Olaf Heine ins Ziel. Beide waren nicht unbedingt vom Glück verfolgt. Olaf konnte in einer schnellen Kurve einen Sturz nicht verhindern. Mit leichten Blessuren an Hand und Schulter konnte er schnell das Rennen wieder aufnehmen. Leider verlor er den Kontakt zu den beiden schnellsten Liegebiker Purschke und Deberg. Auch Torsten mußte einen kurzen Boxenstopp einlegen um seinen Fuß neu fixieren zu lassen. Dies war unbedingt notwendig, da die Zeitnahme zwei nicht unerhebliche Kabelkanäle quer über die Fahrbahn verlegt hatten. Dort hatte er jedesmal mit starker Spastik zu kämpfen. Nachdem er nach dem Stopp den Kontakt zum, in dieser Saison sehr starkem, Deberg wieder herstellen konnte, setzte er sich im Sprint gegen Ihn durch und wurde erster Liegebiker. Wieder mal bestach der Citylauf durch eine hervorragende Organisation durch Holger Falk.
Auch BMW unterstützt das Team in der kommenden Saison. Mit unserem Teamfahrzeug einem 530d Touring im Wert von 90.000€ sind wir für alle Fahrten zu Rennen und Veranstaltungen gut gerüstet. Auf dem Foto von links nach rechts: Dagmar Schilling, Matthias Schilling, Sandra Wäsler(BMW), Matthias Hortman(BMW), Lennard Schilling und Torsten Purschke.
30.03.2013 EHC Rosenau Torsten Purschke überzeugt mit einem 2.Platz !!!
Das erste EHC Rennen der Saison in Rosenau fand unter widrigen äußeren Bedingungen statt. Bei 2 Grad und Regen war schon nach kurzer Zeit das Schalten und Bremsen mit eiskalten Fingern eher
Glücksache als gewollte Aktionen. Unter diesen Bedingungen stellte sich wieder mal Torsten Purschke als feste Größe des Otto Bock Teams dar und belegte den
2.Platz. Nach einem harten Rennen musste er sich nur Joel Jannot im Sprint beugen. Ebenso stellte sich Andreas Kiemes in den Mittelpunkt.
Auch er konnte sich den 2.Platz sichern. Hier muss man erwähnen, das sein italienischer Konkurrent in dieser Klasse sehr fraglich eingruppiert ist. Wenn man bedenkt, das man Andreas jahrelang
eine Einstufung in die 1.1 Klasse verweigert hat, ist es nicht zu erklären, wie man dann auf eine solche Klassifizierung kommt. Auch die anderen beiden Starter des Otto Bock Teams,
Jürgen Döringer und Olf Heine kämpften sich ins Ziel und waren mit Ihren Leistungen durchaus gerechtfertigt zufrieden. Jürgen Döringer konnte
sich lange Zeit in der Spitzengruppe halten, musste aber dann abreißen lassen und belegte den 15.Platz. Olaf Heine fand bei den kalten Bedingungen nicht ganz so gut ins Rennen, konnte aber seine
Platzierung vom Vorjahr um 10 Plätze verbessern und wurde 17.
30.03.2013 Sieg für Hartmut Goldapp in Paderborn !!
Beim Osterlauf in Paderborn nehmen schon traditionell die Handbiker teil. Dieses 10km Rennen kann Hartmut Goldapp zum wiederholten Male in einer Zeit von 19:51 min
für sich entscheiden